Dress­code zu Beerdi­gungen

Dress­code Beerdi­gung – die richtige Kleidung zur Trauer­feier

Jedes Leben ist ein Gastspiel auf Erden, das eines Tages zu Ende geht. Wenn ein lieber Mensch aus dem Familienkreis, ein naher Freund oder der langjährige Vereinskamerad stirbt, ist die Beerdigung ein trauriger Anlass. Die Anwesenden begleiten den Verstorbenen mit Würde und Respekt auf seinem Weg zur letzten Ruhestätte. Schlichte schwarze Kleidung stellt das äußere Zeichen der Wertschätzung und Anteilnahme dar.
Den Gottesdienst und den anschließenden Gang zum Friedhof absolviert die Trauergemeinde still und besonnen. In unserem Kulturkreis begleitet feierliche, ernste Musik die Zeremonie. Lautes Sprechen, herumspringende Kinder oder Hundegebell stören bei diesem Anlass nur. Anders ist es, wenn eine fröhliche Beisetzung der letzte Wunsch des Verstorbenen war – dies sollte berücksichtigt werden. Auch wenn ein Kind beerdigt wird, wünschen sich die Eltern mitunter eine andere Zeremonie. In diesem Fall greift der sonst übliche Dresscode zur Beerdigung nicht: Anstelle dunkler Trauerkleidung tragen Damen und Herren bunte Kleidung oder Jeans. Während der Zeremonie wird auch die Lieblingsmusik des Verstorbenen gespielt.

Der Dress­code für die Beerdi­gung

Im christlichen Glauben ist die Farbe der Trauerkleidung schwarz. Daher die richtige Bekleidung zur Trauerfeier zumindest für die engsten Verwandten bindend. Kinder, die an der Beerdigung teilnehmen, tragen am besten gedeckte Kleidung ohne Aufdrucke und Motive.
Die allgemeine Bekleidung zur Trauerfeier ist möglichst schlicht, da bei diesem Anlass allein der Verstorbene im Mittelpunkt steht. Das eigene Ego bleibt an diesem traurigen Tag zu Hause: Verzichte heute auf deine gewohnten Vorlieben bei der Kleiderwahl, zeige wenig Haut.
Wer es gewohnt ist, eine Kopfbedeckung zu tragen, sollte ebenfalls dem Dresscode zur Beerdigung Folge leisten und strikt auf Einfachheit setzen. Für Damen und Herren sind unauffällige Hüte erlaubt. Der Beerdigung Knigge sieht als Damenbekleidung zur Beerdigung ein elegantes, schwarzes Kopftuch vor. Sportliche Kappen oder Mützen bei einem Begräbnis sind fehl am Platze. Während der Trauerfeier nimmt der Herr seinen Hut ab, die Dame belässt ihren Hut auf dem Kopf.
Keinesfalls eignen sich leuchtende Farben wie Orange, Rot, Neongrün oder Pink bei der Kleidung und Accessoires. Auch das sportlich karierte Jackett, das tief ausgeschnittene Glitzer-Top und das kurze geblümte Sommerkleid fallen bei der Kleiderwahl sofort heraus.

Dress­code für die Beerdi­gung – Damen

Beachte unbedingt die auf der Trauerkarte gewünschte Kleidung. Falls dahingehend nichts vermerkt ist, gilt es, Schwarz oder dezente Kleidung in dunkelblau oder dunkelgrau zu tragen. Der Dame stehen verschiedene Möglichkeiten zur Wahl. Angemessen ist ein schlichtes Kostüm oder ein einfaches Kleid mit Jäckchen. Bei kühlem Wetter erscheint ein förmlicher Hosenanzug richtig. Auch eine Kombination aus Stoffhose und Blazer ist vertretbar. Dazu trägt die Dame eine hochgeschlossene unifarbene Bluse und dunkle Feinstrumpfhosen ohne Naht oder Musterung. Deine Kleidung darf nicht zu eng anliegen, Schultern, Arme und Knie sollten bedeckt sein. Falls du nicht sicher bist, ob bei der Trauerfeier Hut getragen wird, erkundige dich bei den Angehörigen des Verstorbenen. Die Handtasche fällt klein und farblich passend aus. Schuhe sollten bequem sein und nur einen flachen Absatz aufweisen, da bei der Beerdigung längeres Stehen und langsames Laufen auf dich zukommt. Falls es regnet, entscheide dich für den schwarzen Schirm. Ein Regenmantel passt nicht ins Bild, weder in dunkler noch in verkehrssicherer Farbe. Deine Frisur ist einfach und windfest. Unauffälliger Schmuck ist erlaubt, laut Dresscode bei der Beerdigung kannst du auch ganz auf Schmuck verzichten. Mit einer schlichten Sonnenbrille kannst du deine Gefühle vor den anderen Trauergästen abschirmen.

Dress­code für die Beerdi­gung – Herren

Für den Herren gilt die stilmäßig gleiche Kleiderordnung, wie für die Dame. Die Wünsche des Verstorbenen sind maßgeblich. Ohne Bemerkung zu einem besonderen Kleiderwunsch auf der Trauerkarte bist du mit einem einfachen schwarzen Anzug passend gekleidet. Dazu trägst du ein weißes Hemd mit schwarzer Krawatte. Schnürschuhe und Socken in schwarz komplettieren deine Trauerkleidung. Falls du kein Anzugträger bist, bist du mit einer einfarbig schwarzen, dunkelblauen oder dunkelgrauen Stoffhose passend gekleidet. Dazu kannst du eine farblich abgestimmte dunkle Jacke mit einem ungemusterten Oberhemd kombinieren. Für Herren empfiehlt sich bei winterlichen Temperaturen ist ein schwarzer oder anthrazitfarbener Mantel. Vor Regen schützt ein schwarzer Schirm, der Regenmantel sollte im Schrank bleiben. Ein einfacher schwarzer Hut kann optional getragen werden. Wenn du dich damit unwohl fühlst, verzichte auf eine Kopfbedeckung. Ist ein Smoking zur Beerdigung angemessen? Nein – der Smoking ist für festliche Anlässe ab 18 Uhr vorgesehen. Auf der Beerdigung kann der Herr einen formellen Cut tragen. Diese Art Gehrock trägt man bei Anlässen am Tage.

In Uni­form zur Beerdi­gung gehen

Mitunter hat der Verstorbene als Vereinsmitglied oder im Beruf Uniform getragen. Bei der Trauerfeier erweisen seine Kollegen durch Tragen der Dienstkleidung kameradschaftliche Wertschätzung für seinen Einsatz. Die Verbundenheit des Teams wird ein letztes Mal bekundet. Dabei kann es sich um Mitglieder der Polizei, der Feuerwehr, der Streitkräfte oder des Schützenvereins handeln.

Dress­code für die Beerdi­gung im Sommer

Warme Temperaturen können bei der Trauerfeier zur Herausforderung werden, denn die denn die Kleiderordnung ist zu jeder Jahreszeit gleich. Geschlossenen Kragen, langen Hosen und langen Ärmeln kannst du einzig mit moderner Trauerkleidung aus leichten atmungsaktiven Stoffen entgegenwirken.

Schwarze Trauer­kleidung – woher stammt diese Tradition?

In unseren Kreisen verlangt der korrekte Dresscode für eine Beerdigung schwarze Kleidung für Damen und Herren. Auch bei den Accessoires wie deiner Handtasche, den Strümpfen oder Handschuhen solltest du diese Kleiderordnung befolgen. Die bewusste Zurückhaltung gegenüber der Mode drückt die Anteilnahme für andere sichtbar aus.
Die unbunte Farbe Schwarz entsteht durch die Abwesenheit des Lichts. Sie verkörpert in unserem Kulturkreis das Symbol für absolute Leere, Tod und Verlust. Die schwarze Tracht bildet nach Auffassung der christlichen Kirche das Gegengewicht zu Licht und Erlösung, die durch reines Weiß vertreten werden.
Die Tradition der schwarzen Trauerkleidung entstand im späten Mittelalter, um die innere Trauer nach außen zu zeigen. Wir kennen Sitten und Gepflogenheiten wie das Trauerjahr, in welchem eine Witwe ausschließlich Schwarz trägt.

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